Die deutsche Kriegsgräberstätte
Niederbronn-les-Bains

Die deutsche Kriegsgräberstätte in Niederbronn-les-Bains ist während des Winters 1944/45 im Rahmen der letzten deutschen Gegenoffensive, der sogenannten „Nordwind-Offensive“, entstanden. Auf dem „Eyler“-Hügel haben damals sowohl Amerikaner als auch Deutsche ihre Toten bestattet. Auf diese Weise entstand ein deutsch-amerikanischer Friedhof, der bis Ende der 1950er Jahre bestehen blieb. In den 1960er Jahren wurde beschlossen, die amerikanischen Gefallenen auf die Kriegsgräberstätte Saint-Avold (Lothringen) zu überführen und die Deutschen von dort nach Niederbronn-les-Bains umzubetten. Schließlich wurde am 1. Oktober 1966 der „Deutsche Soldatenfriedhof“ eingeweiht.

Auf der Kriegsgräberstätte ruhen derzeit 15.835 Kriegstote aus dem Zweiten Weltkrieg. Über 400 von ihnen wurden noch nach der Einweihung beigesetzt. Unter den bestatteten Soldaten befinden sich auch SS-Angehörige und verurteilte Kriegsverbrecher. Auch einige Zivilisten sowie Unterstützer der Wehrmacht von insgesamt 13 Nationen wurden in Niederbronn-les-Bains beerdigt.

Wir bitten Sie, beim Besuch der Kriegsgräberstätte die Hausordnung zu beachten.

Für die Recherche nach Angehörigen und Kriegstoten steht Ihnen die Online-Datenband „Gräbersuche Online“